Größtmögliche Bürgerbeteiligung bei der Zukunft der Kiellinie durch Bürgerentscheid schaffen!

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Anlässlich der öffentlichen Veranstaltung der Kieler Stadtverwaltung über die Modernisierung der Kiellinie erklärt der Kreisvorsitzende der FDP Kiel, Dennys Bornhöft:

„Der Handlungsbedarf an der Kiellinie ist groß, nicht nur um bauliche Mängel der Spundwand endlich zu beseitigen.  Die vom Oberbürgermeister zurecht als „Sahnestück der Stadt“ bezeichnete Kiellinie ist von großem Interesse für alle Kielerinnen und Kieler. Wir von den Freien Demokraten fordern schon seit längerem die Aufenthaltsqualität an der Kiellinie zu erhöhen. Dazu zählt auch die Kiellinie Nord, die zum Beispiel über weitere Bademöglichkeiten und Gastronomie  aufgewertet werden könnte.

Ebenso sehen wir auch Möglichkeiten, dies neben dem Erhalt der Straße zu realisieren, beispielsweise durch die Überbauung der Wasserkante für einen Fußgängerweg.

Wir freuen uns daher grundsätzlich über das Vorhaben der Stadtverwaltung zur Umgestaltung der Kiellinie. Bei der Diskussionsveranstaltung vom 10.09.2020 war eine der größten Kontroversen das etwaige Sperren des PKW-Verkehrs. Wir begrüßen, dass die Verwaltung um Baudezernentin Doris Grondke hier in den Dialog mit der Bevölkerung tritt. Aufgrund der großen Bedeutung, sowohl im Hinblick auf Naherholung als auch im Verkehrswesen, wünschen wir Freie Demokraten uns eine größtmögliche Bürgerbeteiligung. Dies ist leider insbesondere durch die Begrenzung der

Teilnehmer aufgrund der Corona-Pandemie erschwert. Um eine möglichst breite Basis für oder gegen eine Straßensperrung zu erreichen, setzen wir uns für einen Bürgerentscheid ein.

Die FDP Kiel sieht die Sperrung und Wegnahme von Verkehrsinfrastruktur, auch für einzelne Mobilitätsformen, kritisch, soweit nicht für eine gleich leistungsfähige und angemessene Alternative bzw. Ausweichstrecke gesorgt wird. Sollte sich die Mehrheit der Kielerinnen und Kieler für eine Straßensperrung der Kiellinie aussprechen, muss verkehrstechnisch ein Kollaps an der Feldstraße und Umgebung vermieden werden. Es entspricht schließlich nicht der Lebensrealität, dass die Wegnahme von Verkehrsinfrastruktur zu weniger Verkehrsaufkommen führt.