Zur erneuten Diskussion um den Anschluss der A21 an die Landeshauptstadt Kiel über die sogenannte Südspange erklärt der Kieler Abgeordnete der FDP-Landtagsfraktion, Dennys Bornhöft:
„Die FDP hält nach wie vor an der Südspange fest. Eine wachsende Landeshauptstadt wie Kiel muss leistungsfähig und vorausschauend an das nationale Straßennetz angeschlossen sein. Dafür ist die Südspange ein Schlüsselelement. Dabei müssen natürlich auch alle umweltbelastenden Aspekte wie auch Lärm mitbeachtet werden. Der Ostring, die Werftstraße und das Barkauer Kreuz sind jetzt schon am Limit oder drüber.
Die Dringlichkeit der Entlastung ist groß, da die Verkehrsbelastung durch die Ostuferhafenerweiterung sowie Neuausweisung von Wohn- und Gewerbegebieten in der Probstei noch steigen wird. Viele Gewerbetreibende, aber auch Pendlerinnen und Pendler müssen endlich gehört werden.
Nicht alle Verkehre lassen sich auf den ÖPNV umstellen, erst recht nicht auf die Schiene, da große Orte wie z.B. Laboe vom Hein Schönberg abgeschnitten sind. Wer etwas anderes behauptet, ignoriert die Realität und argumentiert ausschließlich ideologisch. Für die Pendlerinnen und Pendler, die Richtung Süden zur A7 wollen, wird es auf absehbare Zeit keinen angemessenen Ersatz zum PKW geben. Diese Verkehre sollen aber möglichst emissionsarm sein. Ein stauarmer Verkehr durch die Südspange würde einen spürbaren Beitrag für saubere Luft und Umwelt leisten.
Wir stehen weiterhin zu einer fortschrittlichen und sauberen Mobilität in Kiel. Wir brauchen aber für alle Verkehrsteilnehmer sinnvolle und neue Konzepte. Die Kieler Südspange gehört für Autofahrer genauso dazu wie der Ostring 2.“